20. Thronrede Schwörmontag 24.07.06 um 21 Uhr.

Ulm, Galerie am Sakramentsplatz.

Verehrte Damen und Herren, Adepten!

Was wir brauchen ist das kristallene Denken, deklamieren! Kunst! Sie erforscht das Unbekannte unserer Seele. Kunst verzaubert, umtanzt und besingt den Geist. Die Philosophie, das hymnische Wesen, ist uns noch unbekannt. Natürlich brauchen wir die Wissenschaft!
Immer noch gelingt es mir, die Weisheit, das stoffliche Geistwesen, hervorzulocken, den Duft sichtbar zu machen! Nicht vergessen, der Geist von Schönheit ist mächtiger als Erkenntnis! In dieser Artistik ist Kunst ohne Chariten fast unerreichbar.

Die Vorfahren waren Erfinder, 5. Dimension, Heidecker schrieb von Zeit und Raum – Hölderlin, vom Maß des Seins. Nachweisbar, Aristoteles dessen Sohn war der erste Psychosomatiker. Aber schon als 12-jähriger Bub erkannte ich, von Sokrates, sein Denken, wenn er sagte, ich weiß, das ich nichts weis. Heraklit tanzt in der Sprache auf goldenem Draht.

Kunst, das Echte, erforscht das Unbekannte unserer Seele!
Politisch brauchen wir eine Elite von Menschen, die Besten sollten nach vorne, eine Elite von Glaubens religio. Unsere Kirche, sie ist immer noch ein Wunder, es sind soziale Einrichtungen, die Klöster Diakonissen, die unsere Erschauung erhellt. Kirche, die das androgyne Sein von Mann und Frau wieder herstellt, Ganzheit des Menschen. Es handelt sich um eine höhere Welt einer neuen Menschengestalt, naturhaft um Mensch als Mensch. Vereinigung der Gegensätze von Mann und Frau! Was den Geist des Denkens überschreitet, ist nicht nur die Sprache, sondern die Erforschung der menschlichen Seele.

Es ist faszinierend, meinem Leben mit übermut sich solch zuzutrauen! Richtig ist, Hoffnung, die Zukunftsich selbst zu überschreiten, ist ein Absolutes, um ein Ewiges zu erahnen. Die Arien, die Harfe, die Orgel, sie löcken an meiner Seele umher wie pures Gold.
Es sind Wege von Kultur, die in tieferen Bereichen des Innern, in Seitengängen der Seele, sich vergnügen. Ohne Alt zu werden, sich selbst erneuern, ist stets ein klassischer Anfang. Ja, ich bete, ich spreche in mich hinein und lobe das Unsterbliche. Es ist Kunst!

Wahre Wunder, sie ist die Welt, wie man sie in sich sieht. Die Gestaltung, die Kultur ist Rausch des Jubels und führt uns Menschen ans Licht. Kultur ist eine vorherrschende Kraft, sie ist hymnisch, sie ist schön.
Was meine Person angeht, das älter werden gelingt mir nur mühsam. Das verjüngen, bin darin bestens drauf. Ich habe es mit einem Gott zu tun, der rein geht ins Silber, ins Gold. Der kennt sich aus, man muß diesen Geist in sich selbst hinein rufen. Und solange ich noch wirke, verschönt sich die Welt. Dieser Gott braucht mich! Er kann sich auch verkleinern – er wird menschlich!

Dieser Gott ist auch ein Techniker, grandios! Mose, wir kennen ihn, er verweilte 40 Tage in der Wüste, und ich selbst predigte und zeigte meine Werke in über 40 katholischen Gemeinden, über unseren Landkreis hinaus und darin. Das Erkennende erkennt die Erkenntnis und erfasst den Ganzen Menschen. Sagte ich schon, die Schwelle von Hoffnung, von Zuversicht ist zu überschreiten, um in die Mitte eines höheren Geistes zu gelangen.

Das Leben, das meinige, Krone hin oder her, ich werde auferstehen, weil Geistlichkeit von Schönheit mir zur Erscheinung wird. Richtig ist, Skulpturen des Klassischen Balletts wird zu stärkster Ausstrahlung und Anziehungskraft. Als Charismatiker führt mich mein Bewußtsein des Absoluten zur Christozentrik. Nicht vergessen, in diesen Dingen und Freuden bin ich fast ein Heiliger!
Auch das sind prophetische Weisungen, die Sophitia, wie sie vor dem Ulmer Theater steht. Geist des feinen Denkens, die Welt muss in der Lage sein, den Menschen in einer geistlichen Kultur glücklich zu machen. Wir wissen, Geist und Seele bilden im Menschen ein Paar, ein Götterpaar und wirken im Guten auf uns ein.
Es ist spannend, in dieser Darstellung sich zu sättigen. Das Geistliche meines Denkens ist hier täglicher Gast. Bin umzingelt, verhaftet. In der Bibel, im Sirach Vers 11, steht schwarz auf weiß: „Gottesfurcht ist Ruhm und Ehre und eine prächtige Krone.“ Es sind Wege, und auch hier feile ich mein Denken zur Vollendung. Es ist Kunst! Ist selbst war Solist-Artist, kam aus den Niederungen, des Balletts, Grand-plié immer wieder nach oben.

Heute noch, mein Geist ruht gern auf meiner Zunge und habe mich für den höheren Intellektismus entschieden, es sind Chariten, die mich begleiten und bin darin inkarniert. Es hebt mich ab!

Mit den einzelnen Organen reden, sie sind wie Blumen unter der Haut, wahrhaftig. Weiterhin, feile an meinem Gedachten herum Schönheit – Glanz erkennbar ist. Wir wissen, der Mensch ist voller Geheimnisse, wenn wir verstehen, das Innere in uns sichtbar zu machen, ja das Höhere erschaut, ist man hingerissen an Inspiration, an Phantasie von Schönheit. Das Unsichtbare hat mich schon längst berührt. Als Charismatiker zur ästhetik geht es mir gut.

Es sind die Paare von Seele und Geist, die sich in uns erscheinen, und wirken auf uns ein. Heraklit, Piatgoras, Nikolaus v. Kus, Hegel sind alle im Charakter des Lichts. Die feine Witterung, den Duft des Geistes, zeigt mir den „goldenen Weg“.
Daraus ist auch hier ein Ring entstanden, „Der Goldene Weg“!
Weil sie schön, weil sie wahr sind! Weil Kunst Menschen gesundet. Androgene Erscheinungen sind noch unbekannt, wirken aber auf uns ein! Ich selbst erlebe ein Heraustreten des eigenen Seins. Wahrhaftig unvergänglich! Einer einzigartigen Wirkungskraft!!

Am Ende angelangt, ich danke Ihnen, daß sie gekommen sind! Gebe noch bekannt: die Tochter Ira hat ihre Gesellenprüfung mit sehr gut bestanden! Sie selbst bietet Ihnen um die Ecke Getränke an!
Aber hier, rechts, sehen sie die Königslinde, verziert mit einem weissen Sack hängend. Es handelt sich um eine Orgel-Spende, St. Martinsgemeinde in Westerstetten. Wenn Sie zufällig vorübergehen – lassen Sie etwas fallen.
Ich danke dem Chor, dem Dirigenten, aus Westerstetten, Herrn Schmöller. Dank dem Posaunenquartett. Vielleicht sieht man sich im nächsten Jahr wieder! Wir hören noch den Chor.