12. Thronrede 1998

Ulm, Sakramentsplatz vor der Goldschmiede

Verehrte Damen und Herren, Adepten, die Elite ich darf Sie herzlich begrüßen.

Adepten, wir sind bei der 12. Lektion, unlängst feierte man ökumenische Einheit, hat mir gefallen, wiewohl die Kunst der Reden liegt im Weglassen. – Von der Einheit, der Taufe, der Weihe, es sind noch Botschaften das noch kommen muß. Dein Reich komme, aber nur, wenn es auch das Meinige ist, ist richtig! Man muß den echten Kunstwert beschreiben, das Einzigartige, das Wahre herbeidenken. In meiner Erforschung erkannte ich wissenschaftlich einen Weltraum von höchster Reinheit, – unbeschreiblich. Das Körperlose überschreitet eine Grenze einer neuen Kraft. In meiner Eigenschaft, im Fragment bin ich da bestens darauf und wer pneumatischen Geist nicht kennt, hat Kirche nicht begriffen.

Man muß darüber sprechen, worüber man spricht. Das Ungesprochene selbst, hört sich gut an. Einer früheren Entscheidung nach, sollte ich Theologie studieren oder lieber ruhig bleiben. Das Reinere kennt die Spuren des Rechts, doch wenigstens einmal im Jahr den Mund aufzumachen, so wie jetzt. Das Hohelied, ein Gleichnis, man versteht die Welt nicht mehr, – bin schon längst zu einem Planet geworden. Das Kreative hat sich mir aufgedrängt, die Kunst, das Herz meiner Mutter liegt in den Händen.

Adepten, man kann nicht sagen, so wie die Währung, so ist auch ein Volk! Man kann aber sagen, je höher die Kultur, die Gesinnung, um so schöner der Charakter, der Glanz einer Nation!

Nicht vergessen, der Körper im einzelnen Organ, kommt im ganzen Menschen vor und man muß wissen, ob man hier geendet ist oder noch andere Welten in sich kennt. – Verehrte Damen und Herren, Ulm, die Stadt einer mächtigen Kathedrale steht fast leer. Prächtig, gotisch, künstlerisch, Gottgleich. Origenes würde sagen, „Nus“ Ulm ist heiliges Land. Diese Kirche so sage ich, braucht eine Heimat und verdient mehr Handlung. Frischer Geist ist wie Speise und gesundet den ganzen Menschen. – Verehrte Damen und Herren, Adepten, zum 1. Mal in der Geschichte, mit Wirkung vom 20. Juli 1998 rufe ich die Ulmer Kathedrale, das Münster, zum europäisch, ökumenischen Bischofsitz aus! Ulm ist Bischofstadt! Europa braucht unsere Kaiser- Barbarossa- Stadt, braucht das Schöpferische, die Menschen, ihre Intelligenz! Ein Stützpunkt, weit über die Grenzen hinaus, wäre Ulm europäischer Kultur- und Kurort Nr. 1.

Da meine eigene Verwandlung, der eines anderen gleicht, würde ich einen Bischof neben mir ertragen. Zwischenzeitlich zum tanzenden Planet geworden, muß man die Zukunft vollenden, – noch nicht Dagewesenes erschaffen, und in solcher Weisung kann man nicht einfach emeritieren. Klarheiten im Gehirn, mit solchem Blatt spiele ich Grand Hand! In solcher Deutung kommt das Eigene nicht mehr eigen vor. Das Vorwerk von Schönheiten drängt sich auf und ohne Hilfe des Unterbewußtseins ist man nicht lebensfähig. Er, Sokrates, der Grieche ging auf den Markt und redete mit den Menschen was sie denken. – Adepten, nicht vergessen, Energie wird zu Masse, die Masse zu Energie. Das heißt, Blattgold auf Silizium-Karbonat leitet eigene Kraft bestens hindurch. Einstein, das Ewige am Menschen hat er sichtbar nicht entdeckt und die Sprache des Unterbewußtseins nicht benannt. – Falsch ist, wir Menschen leben nicht stets in der Sünde, gedemütigt. Wir sind Lebewesen des Lichts, von Geiste, vollkommen, vollendet. – Im Einzelnen ist der Mensch wahrlich. Der Gotte, setzt das Gute voraus!

Verehrte Damen und Herren, vor Monaten gelang mir ein einzigartiger Durchbruch, ein künstlerischer Sieg. Es geht um die Prima-Ballerina, (Sacre du Printemps). Die Tänzerin in mehrere Teile zersägt, zelebriert, ist unbeschreiblich. – Wenn ich die Seele der Ballerina verspeise, lebt sie in mir weiter. – Grandios! „Hier wird hohe Kunst zu Ewigem.“ – Wir sehen, Kunst ist auch Seele der Frau. Unlängst, bei der Haga Sophicia verbrachte ich bei Tanz, einige Nächte. Da muß man wissen wo die Hüfte liegt und zugreifen, da hilft keine Rogage. Nicht vergessen, ich lebe auch ohne meinen Körper und oft ist unser Körper intelligenter und fortgeschrittener als die Vernunft. – In meiner Kunst sehe ich mich als Ansprecher des Gesprochenen, des Anspruchs selbst.

Adepten, unsere Gesellschaft versteht das Geniale, das Grandiose, das Echte gelegentlich noch nicht. – Man muß sich mehrere Künste zulegen, in diesem Geist sehe ich mich als direkter Nachkommen des französischen Künstlers Edgar Degas, 1835. Er malte die schönsten Tänzerinnen aus der Opera de Paris. Nur, über 20 Jahre Ballettunterricht, wie dieser hier, hat er nicht gehabt. Hab ich hier 1961 in der Heimstraße Ballettschule gehabt. Erinnere mich bestens, es gibt Zeitzeugen von 1961, sollte ich nicht durch den normalen Eingang kommen, sondern draußen über eine Leiter durch das Fenster, direkt in den Ballettsaal steigen. Ein Anspruch, nichts für normale nüchterne Menschen. Nur aber, weil Geistheit nicht anders sagbar ist, brauchen wir das Bildende, die Musik, die Sprache, Theater, den Tanz. Mose verweilte 40 Tage in der Wüste, – das wären heute 40 Urlaubstage!

Adepten, unsere Stadt ist schon eindrucksvoll, hier kommt niemand hoch außer das Gewordene, wie jetzt. Die Menschen von hier, ich lasse nichts über sie kommen. – Ein Künstler seiner Stadt ist, an und für sich ein Behälter, ein Behaltender, sozusagen ein Stadthalter. In dieser Funktion muß man der Stadt etwas bleibendes hinterlassen. Verehrte Damen und Herren, wer die Schrift, das Biblische nur beim Wort benennt ist Heuchler. Kunst sollte uns nicht nur hinführen sondern auch wegführen von dieser Welt. Das praktische Leben steht höher, als der Staat. Verwaltung ist Kunst, Wirtschaft, Finanzen ist Kultur und steht rechtlich hinter dem Volk.

Adepten, man muß in das Innere heran kommen, im Reich des Planeten, die Löwen der Theologie, in Lateinisch, Griechisch werden es schwer haben. Lebensfähig ist auf meinem Planeten nur das Kreative, – das Höchste. Es würde mich freuen, einer Vielzahl von hier dort zu begegnen. Ich werde aufpassen, jetzt schon möchte ich die Schar bestimmen. Nicht nur das Herz, ich möchte die Seele, das Ganze. – Als Analytiker, erkenne ich in vielen Menschen die Prima-Donna. Nicht vergessen, Wissenschaften sind horizontal, „Kunst, das Wissen von Mythosophik, ist vertikal!“ Die Mythosophik ist von mir, Tendenz steigend. Man muß wissen, das einzelne Organ kommt im ganzen Menschen vor, nicht nur dort, wo es vorkommt. Das heißt auch, man muß vorher seine neue Welt kennen, vorher dort gewesen sein, nicht erst wenn man ankommt! Das hat damit zu tun, daß man hier seinen Mitmenschen noch traut, ihm noch etwas zutraut. – Zwar bin ich im 3. Gang der Einzelgänger, komme aber draußen nicht einzeln vor. Das heißt, das Kunstwerk sieht sich selber nicht, ist aber dem Erdachten dem Menschen ähnlich. Und als Lebewesen handelt es sich nicht nur um den Affeneffekt sondern um das Wirkliche selbst. Auch Unendlichkeit ist begrenzt, Gotte, Geistwesen, Kunst ist geschlechtlos, ist Frau-Männig und Fatal zum Guten bestimmt.

Adepten, was wir am Himmel sehen ist nur der 10. Teil, das andere liegt noch unsichtbar dahinter, wir sollten aber das Kosmische im Erdinnern mit einbeziehen. Natürlich, das Böse der Menschen kenne ich auch. Ein Feldherr, prophetisch kennt seinen Feind. Gehöre noch zu denen. Kam selber aus drei fröhlichen Schlachten zurück. 30 Jahre Galerie noch zu Blaubeurens Zeiten, Kunst, das war immernoch Front. Hier, die Herzneider des Teufels, mit meiner Geheimwaffe, mit Lohengrin, Tristan, Parsival, der Walküre sind sie geschlagen, erledigt! Meine Ahnherrn, mein Doktorvater sagte es mir, im Faust 1. Teil, „Tut nicht ein braver Mann genug, die Kunst, die man ihm übertrug, gewissenhaft und pünktlich auszuüben.“ Recht hat er! Was man nicht weiß kann man gebrauchen. – Die Schar der Engel waren es, „Die Göttinnen, sie ebneten mir meinen Weg. Die Macht des Guten war auf meiner Seite!“

Was wir brauchen wäre ein neuer Weltglaube, ein neues Weltgericht das strenger noch, schneller, das politische Geschehen bewacht. – Adepten, während meines Lebens wählte ich schon fast alle Parteien, ich mache es kurz, diesmal ist mir diese am nächsten, die den Charakter, die Kultur unseres Volkes, die soziale Verpflichtung am stärksten vertritt. Und somit sind diese Wahlen faktisch gelaufen. – Für mich. – Für uns alle wünsche ich mir eine große Koalition, wiewohl, zu einer anderen Zeit, später, könnte man vielleicht den anderen Rudolf ins Auge fassen. Man muß abwarten was er noch drauf hat. – Sagte ich schon, frischen Geist kann man speichern, ist Frau-Männig und kristallisiert sich in Calcite. Die Natur, schafft uns zwar weg, bringt aber völlig Neues zutage.

Letztlich, das muß man sich mit anhören, darauf sollten wir achten. Die Nervenkanäle des Innern sollten frei sein. Die linke Körperseite ist diese des Sonnensystems, die rechte Nervenseite, diese des Mondes. Wirken beide zusammen sind wir der Vollkommenheit voll bewußt und vollkommen gesundet. – Mit dieser Erforschung, Kunst, Ballerina im Besonderen, gelingt mir der Nachweis im Außerirdischen, in den Räumen des Alls, ein weiteres Leben, unseres Wesens. Zeit und Ort bestimmt ein Verhalten des Diesseits. Die Feinstofflichkeit ist existent und ist nur noch von Kraft von Geiste, von Reinstem meßbar. – Wir sollten uns damit abfinden, der Tod als Tod ist tot. – Und in dieser Erscheinung bin ich bestens drauf!

Verehrte Damen und Herren, mit dem heutigen Tag gebe ich freiwillig den Schnitt meines Gewandes frei, Frau Straub aus Wiblingen, frühere Bildungsleiterin von St. Suso, übernimmt für Sie die Anfertigung dieser Kutte.

Bin jetzt am Ende, Sie waren sehr aufmerkam, ich danke Ihnen, daß Sie gekommen sind. Zahlreich, gebildet vorbildlich!!

Ich wünsche Ihnen noch einen frohen Heimgang und verehrte Damen, nicht vergessen, zwischen den Wangen, zwischen den Lippen liegt ein Geist der heilt.