16. Thronrede Schwörmontag 22.7.2002

Mit Verleihung zum Dentler Kunst-Preis Ehrenring mit Goldenem Kreuz

Adepten,

die vorchristlichen Denker waren Europäer, und fragen wir nach dem Ursprung, so erkenne ich im Denken, einer ähnlich gleichen Art, unsere jetzige Zeit – nichts bleibt was es ist. Nach unserem Leben verändert sich die Form. Nur soviel Latein solle man wissen, um zu wissen, dass die Welt über uns, mit uns etwas zu tun haben muß!
Und bevor das Licht erschaffen wurde, war das Geborene schon im Wort. Als junger Mann erkannte ich das Geheimnis und blieb an mir haften. Rühmlich, verschönt in allen Dingen, und alles was entstanden ist. Ein klares Bewusstsein und der Ort an dem ich täglich wirke ist faszinierend, bin hingerissen! Der Wahn, die Glut, so ist Kunstwerk durch höhere Physis entstanden.
Kultur – Artistik, Religio, in allen Kulturen weiss man etwas über eine Verinnerlichung eines Hineindenkens gehüllt. Und immer noch ist das ansichselbst – glauben, körperlos dabei, bin selbst eine Leihgabe einer höheren Macht – mit herrlichen Erfolg. Ein Ende ist nicht abzusehen. Nur nochmals däftig ganz unten hindurch müssen, erniedrigt. Es reicht!!

Unsere Sinne sind Tasten und sagen eine schöpferische Wahrlichkeit für die Zukunft voraus. – Es lohnt sich über methamystische Sophistik nachzudenken. Wer diesen Ymnus kennt, der hat es geschafft und belehrt in Kunst, Theater, Musik, Ballett, in allem den Nachweis, die Beweisung!! Der Anreger, der Entdecker, der Beweger selbst ist Hinweis! Der Mensch ohne die Erde ist wertlos. Heraklit entdeckte den Begriff von Schönheit. Wir brauchen sie wieder, Hesiod, Simonides, (daher der Name Simon) und sie waren die ersten Germanische Sophisren. Germania heißt auf Deutsch: (Heilendes Land)
Nicht vergessen, denken wir an frühere Denkformen, im älteren China, dann entdecken wir die Nähe einer abendländischen Philosophie. Ontogoni ist Contemplativ, Unio Mystika und ist die Welt des wahren Seins. Zu anderem, Augustinus hat gesagt, geholte Äpfel des Nachbarn schmecken besser als die Eigenen. – Er wollte damit sagen, die höhere Artistik von Kunst sei besser als solche aus den Büchern. Als Neoscholastiker kenne ich meine Goldader bestens. Sie ist zeitlos, sie ist grandios und gibt man nicht aus der Hand.

Im kommenden Jahr gründe ich eine Sophisten Akademie die außer Charakter metallisches gestalten und Bewegungs – Kunst, des Ballettes, beinhaltet. Was ich selbst denke, und gestalte, übersteigt das Gewöhnliche, indem sie die Trennung von Subjekt und Objekt zur reinen Vollkommenheit aufhebt. Wir wollen eine neu erkannte Philosophie die unser Leben durchleuchtet und erkennt! Menschen, bei denen im Dunkeln dennoch ein Feuer brennt, sind Freuden von höchster Schönheit. – Ein Leben hat Sinn, der in eine geistige Welt eindringt und dort seine Existenz wieder erkennt. Meine körperliche Gelenke, meine Füße habe ich seit vielen Jahren, gnadenlos zutiefst selbst erfahren. Das weggegebene, die Geöffnetheit war dennoch einzigartig. Die Griechen nannten solches – Nousì. Etwas neues, – ein inneres neu entdecken. – Meine Choreographie, erste Position. Releve, Grand Plies noch hinzu, dann hebe ich ab!! – Ein Mensch fliegt! Das Denken, das ist das Gespräch der Seele und, hier muss man das Unverständliche näher verstehen. – Das Zuhören an Scharfsinn ist – Nousì.
Die Besessenheit, die Leuchtkraft! Seit Jahrzehnten verfolge ich den Gotte, als junger Mann, diesen schon verfolgt, habe dem Geist gefolgt! Ging strickt neben ihm einher. Den frischen Geist brauche ich – nichts abgestandenes von draußen, brauchen unverfälschtes! Erinnere mich, war selbst vor Uhrzeiten mit Himmel vereint, seither es nun Menschen auf Erden gibt. Man muss in die Natur in das Bildhafte hineingehen, auch die Natur ahmt die Schönheit der Kunst nach. Nur sie selbst merkt es nicht. Als Denker des Nachdenkens sehe ich für uns Menschen die Auferstehung vor mir. Oben vereint mit Mariens, unten der Tanz mit Primadonna. Plato, Sokrates, Diogenes, ich habe sie aus dem Leib ans Licht gebracht.

Adepten, die Kunst der Wissenschaft, sie muß uns sagen, dass wenschlicher Geist unser Nervensystem reinigt und vereint. Sie ist aufgerufen, eine gesunde Form von Ganzheit zu schaffen. Was man heute unter Kunst versteht war bei den Griechen eine heilige Handlung welches ein Innerliches nach Außen in Erscheinung bringt. Auch Kirche ist Kunstarte und schon längst draußen in der Welt um zu vereinen. Der höhere Wert an Kultur war vor Jahrzehnten besser in unserer Gesellschaft. Bin sicher, wenn wir den schöpferischen Anspruch unseres Volkes gerecht wqerden, außer Verirrungen von Kapitalmacht, kommt eine bessere Welt der Vernunft auf uns zurück!! Darum, ein Eines an dem die Vielheit der Menschen teilhat. So ist eine innere Hellsichtigkeit weitaus besser als ein aufgehendes Licht. Anders, der Künstler soll nicht so wahr gegen die Natur sein, aber er soll gewissenhaft gegen Kunst mit sich selbst sein. Das Meinige ist so geworden weil es notwendig war, so zu sein. Sterben ist ja eine Verwandlung zu einem unendlich Endlichen!

Da ich selbst einem höheren Gesetz unterliege, ist mir solches voraus – gesagt. Kosmografisch bildet Himmel und Erde mit Meinigem eine einzigartige Gestalt und in Verbindung eines natürlichen Geistes wird man dem Totes nicht begegnen. Achten wir darauf, Tag für Tag ist ein neuer Anfang, weil Anfang jung und geschmeidig ist. Alt ist das, das sich von sich entfernt. Kunst – Religio altert mich nicht an! Die Genen sind es, bin selbst ein Mensch der das liebt was nicht so leicht zu ergreifen ist. Hier die Elite, sie ist die Seele dieser Stadt, viele andere hingegen sind noch zugeriegelt. Obgleich, unter Gleichen, Göttinnen erkennen sich sofort, sie sind uns ähnlich, und wer nur die Sprache seiner Zunge verspeist – muß zum Raport! Das Gesetz des Rechts, sie ist eine Göttin. Habe sie selbst gekrönt. Aber auch sie reicht dem Gefühl des Edlen die Hand!! (Lex Spezialis)

Dennoch, eine Wachsamkeit bewahrt mich vor fröhlichen Gefahren! Rühmlich, verschönt, Subjekt, Objektives, das einsgewordene Denken belebt unser Bewusstsein. Ein Ort an dem ich wirke, hofft mich einfach an, wahrhaftig aus dem Leib. Was das Gehirn angeht so lebt es nicht nur im Innern meines Kopfes obgleich es hier offiziell seinen Wohnsitz hat, greift es nach außen nach der Welt. Das Gehirn, das sind auch meine Hände, meine tanzende Beine. Wer also über das Unendliche nachdenkt, ist auch im Endlichen. Das heißt, auch als nichtseiend kann der Mensch im Sein, sein. Als Methaphysiker erkenne ich eine Jenseitig keit die sich einer Außenwelt anschließt. Wir haben es auch mit Menschen zu tun die es verstehen mit Fallstricken, mit Stricken als Lebensfallen übereinher fallen. Die Mystagogin, Pristerin, sie schafft es, dem Nützlichen noch, einen Sinn zu verleihen. Den neuen Staatslenker sollte als Zielnahe stehen, Kultur – Schätze unseres Landes zu erwerben.

Kapitalisten begreifen die höheren Werte unserer Welt noch nicht! Kunst und Markt verstehen wir viel besser denn hier entstehen Eheringe die noch sinnvoll gestaltet sind die es draußen in der Welt nicht gibt. Meine Grundeinstellung seit eh war nicht nur Werke zu schaffen sondern auch die Wege zu nennen die uns Menschen befreien und aufhellt! Kultur – Kunst ist ein Hinzudenken einer geistigen Ordnung und kann man nicht groß genug darüber denken! Kosmologisch gesehen, also bin ich! Freuen wir uns gemeinsam darüber, im Nichtsein bin ich von Sein, im Sein. Dies übersteigt das gewöhnliche Erkennen in Verbindung des Absoluten. – Auch hier sollten wir die Wirklichkeit überschrweiten! Kunst – Religio in allen Dingen betreten wir neue Wege. Den Gesinnungs – Charakter sollten wir uns erhalten. Germanistik heißt auf Deutsch – Heilendes Land! Die Araber denken uns ähnlich und sagen, Gott habe das Wort und den Geist.

Die Auferstehung, die Ankunft meiner Herkunft feiere ich öfter. – Fragen wir nach dem Ursprung – bevor das Licht geschaffen wurde war das Geborene schon im Wort.
Adepten, wir geben bekannt, unsere Goldschmiedin, Birgit Lauer, hat ihre Gesellenprüfung Auszeichnung (Urkunde) bestanden. Für die jüngere Generation, international, vielleicht erfindet sich in den Jahren, anstelle gemeinsamen Denkens ein neues – Vater Unser. Sollte jetzt nicht gleich mit einem Aufstand gedroht sein, nicht! Dennoch, von Gemeinsamkeiten – fasziniert! Keine frühere Predigten sind gemeint sondern zeitlich gleiches Denken! Was ein Sagendes besagt, ist Wesenheit des Wahren! Dabei hat das Größte für mich kein außerhalb! Kunst, die Artistik, sie gibt dem Werk die Qualität zur Vollendung, und will auch darin im Sehen und Denken den europäischen Kern verdeutliche.

Vom Tanz des klass. Balletts, 4. Dimension der Bewegung, bin ich hilflos umzingelt. Aber auch hier sollte man über sich selbst hinaus gehen. Das heißt, man entehrt sich nicht wenn man im Denken des Schaffens, als Rufer, als Ausrufer groß geworden ist. Ich selbst kann mich nicht mehr hören, nur das Sagende zwischen den Lippen hört noch das Innere im Innen. Drinn bleiben sage ich, drinn bleiben! Meine Choreographie, sie stimmt! Hegel, Nitsche, Wagner, Heidecker, sie alle stehen mir zur Seite! – Letztlich, auch das sei gesagt, geliehen, gibt es mehr unsterbliche Frauen als sterbliche Männer.

Elite, Adepten, Damen und Herren, bedanke mich, dass sie gekommen sind! Psalm 1O4
(Sende aus Deinen Geist und Du wirst das Angesicht der Erden erneuern)

Rudolf Dentler
rex Erste