17. Thronrede Schwörmontag 21.7.2003

Ulm, Galerie am Sakramentsplatz, mit Verleihung – Dentler Kunstpreis, Ehrenring mit Goldenem Kreuz.

Verehrte Damen und Herren,

ich möchte Sie herzlich begrüßen, im besonderen Herrn Landrat Dr. Schürle mit Frau Monika Schürle. Begrüße den Chor aus Schnürpflingen unter Leitung von Herrn Wilfried Renner. So wie es aussieht sind wir wohl in Freiheit so richtig vereint geworden. Warum, es ist die Idealität, die Vereinung im Denken, eine Brücke ist geschaffen zum Sichtbaren unseres Seins. Es geht darum, so tief wie möglich einzudringen in das Innere des Menschen, es geistig zu erfassen. Das Meditative zu bilden, also, etwas, was uns vereint. Als junger Mann wusste ich es entgültig, habe erkannt, meine Seele selbst ist eine Frau, dem anderen Geschlecht androgynetisch angelehnt. In mir wohnt eine Göttin – sie geht neben mir einher. Seither gestalte ich in höchst höherem Wert – Kultur – Schönheit die fasziniert.
Wir sollten uns die feine Bildung zurückholen, Kultus der Weisheit, Salomeis. Schönheit von Geiste, überlebt die Welt, bleibt an uns Menschen verhaftet. Sie geben mir Recht. Die 7. v. Beethoven, Ballett Gisell, v. Adam, Entführung v. Mozart! Nicht die Vorherrschaft der Gier, des Fleisches, sondern die vielseitigkeit unseres Lebens ist richtig. Kultur – Kunst, mit sich eins zu sein ist Mystofisch, ist wahrlich.

Die Erfahrung des eigenen Seins geht weit über das Denken hinaus. Denn, das Erfahrene ist die Rückkehr zu etwas, aus dem man sich einmal entfernt hat. Darum, dass das Gehirn in der Zwischenzeit auch mal nachgewachsen ist. Wir sollten uns daher mit der Natur vereinigen sozusagen auch mit sich selbst, selbst zu einem unendlichen Ganzen. Das Ziel, das Höchste, ein allerletztes, mehrfach erlebt in Welträumen des Lichts vereint, außer sich war grandios! Eins sein mit allem – höchste Gesundheit. Assoluta!!
Ein Lichtkörper des Innern ist daher noch keine Entgötterung. Man sitzt ja nicht nur und feilt bergab, man wird selbst der Wissenschaftler seines selbst. Draussen wird es bald Nacht, drinnen bleibt es hell! – Eigenes Licht! Man muss dort gewesen sein, in oberen Welten, Ariaden, Arier – Tsung Tse Tao, sprachlos! Da muss man zurückkommen, geheimes erschautes hinterher sagen, so wie jetzt!
Ein saubere Kultur in einer Stadt sind wie hohe Zeiten, wie Hoch – Zeiten. Aber es muß gesagt sein, unsere Gesellschaft ist darin zurückgefallen. Der Verstand unserer Gesellschaft duldet fast nichts. – Die Vernunft hingegen, sie ist schöpferisch, lebendig, außergewöhnlich, hat Kraft, ist gewissenhaft, glücklich, sagt Ihnen ein Meister in Gold. Der Geist sieht hindurch und ohne Kraft des Denkens stirbt der Körper ab. So ist es, Phantasie, das Schöpferische, ist eine Sprache die man draußen nicht kennt. Aber, – die eine Stadt braucht!! So oder so.

Adepten, ich bin selbst Vorzänzer unserer Zeit, eine Arabesque, sie muß stimmen in einer Stadt, dann öffnet sich ein Körper zu wahrem Wunder!
Im, das im Körper sein, muß man die Gestalt gestalten! Nicht vergessen, Pas de Du, Grand Plie, Releve, nicht vergessen – das Schöne muß in Schönheit gekleidet sein, durch den Zellkern des Menschen hindurch. Es ist einzigartig, dort gewesen zu sein, dort bei den Endlichen! Aber, zurückkommen und es sagen, wie es dort aussieht, wie es war, ist richtig. Die Methaphysiker, die Philosophie die Kunst, sie studieren mich selbst! Für die nächsten 1OO Jahren, sage im Voraus, entscheiden sich die Menschen für eine höhere Kultur., Ist Höhenflug von Schönheit einer grandiosen Gesinnung. Dabei werden Sex – Hysterien zu anderen Werten verwandelt.
Die Psychosomatich aber, zeigt an wie der Mensch von Innen aussieht.
Selbst in den Jahren, ohne Anschein, war nicht schlecht, sehe immer noch ganz nach mir aus!
Eco Homo assoluta! Wir sollten endlich an die bekannte Religionen im großen denken, teilnehmen, erneuern, – dass wir eins seien in diesem Geist! Nicht schon wieder Kirchenjagd, nur weil sie dem Glauben nicht glauben, nicht die Echtheit vom Echten!
Anstatt, wahrlich und innig im Geiste sei. – Im nächsten Jahr ist Katholikentag. In Verbundenheit, die Gottesmutter, im Münster, muss in die Mitte de Raumes! Beichtstuhl des Glaubens allgemein, seitlich.
Meine Berufung, derer zwei, es blieb an mir haften und lebe in einem einzigartigen Körper, in einem der mich selbst will. Die Seele, das muss man wissen, – sieht nicht das Schöne – wenn sie selbst nicht schön ist! Wer aber sein Inneres sieht, sieht auch das äußere Schöne. Unio Mystika!! Nicht vergessen, wir sind nicht aus einem Bauch erschienen sondern aus einem lebendem Leib, ein insichselbst gekommenes Fleisch. Wir wissen, die idealistische Philosophie unserer Zeit ist die Meinige. – Im Seienden – das Sein!! Ich könnte es ja bei Seite schieben, das Eigene selbst weiter weg, und dennoch teilnehmen am Ganzen. Ontologisch gesehen, der Geist hat sich, mich, in sich hinein gerufen.

Verehrte Damen und Herren!
Mit Wirkung vom 21. Juli 2003, wird an Landrat, Herrn Dr. Schürle, Kunst- Preis, Ehrenring mit Goldenem Kreuz verliehen.

Man muss das sagen, und sollte ausdrücklich in Zeugnissen stehen, dass es die Deutsche Einheit ist, gerade in der Kultur, in einem höchsten Sinne, und besser ist als schräge Politik.

Hiermit in meiner Eigenschaft als Idiodit begrüße ich die Damen und Herren Doktoren, Professoren, auch der Universität Ulm – (eine gewisse Verwanschaft in Ehren wird ja noch erlaubt sein)! Wer Vollkommenheit erreichen will, muß eben daran glauben! Wiewohl, Wissenschaftler, Politiker, Philosophen, – sofern sie es sind, sind Kulturen und leben für sich selbst. In meiner Erkenntnis ist die Welt das, was sie uns bringt. Mich, mich!! Früher war es die Geisteswissenschaft des Denkens, oder so.
Die Philosophie unserer Zeit geht langsam zu Ende. Warum, weil in ihr die Kunst des klass. Mythos verloren ging. Geistigkeit visuell ist stehts neuer Anfang!! Weil die Welt nicht aufhört zu beginnen.

Daher ist das Originäre von allem die Wahrlichkeit unser Leben erleben. Es ist ein übersprachliches Erkennen, fast unerreichbar.
Sagte ich schon öfter, Kunst – Religion ist das, was die Sprache schon weiss. Ein Großteil meines Seins habe ich zu meiner Zufriedenheit gründlich untersucht! Kunst – Schönheit ist aus dem Geist geboren und steht höher als die Natur!
Der menschliche Zellkern, er macht uns Menschen zum Lichtkörper in un selbst. Moleküle, Atome, das Kleinzeug hat eben noch kein Bewusstsein so wie der Mensch der das Denken hervorbringt. Was mich in den Jahren faszinierte waren helle Erscheinungen in mir verhaften. Als 16-jähriger gründete ich in meiner Heimatstadt einen Spielmannszug mit Pfeifen, 2O andere gingen hinter mir her. Es war idealistisch! Das Fähnlein, das war ich selbst.

Möchte die Bürger dieser Stadt erinnern, wer den Kultur – Geist noch nicht begriffen hat, ist immer noch bewusstlos! Richtig ist, stehts etwas neues verkörpern, bis unsere Gesellschaft sich daran gewöhnt hat. Die Göttinnen dieser Stadt, das Frauliche, einwenig Feigling sind sie schon, denn gerade sie bestimmen unsere Kulturkunst. Mehr Mut zu neuen, großen Formenam Körper, mit Anmut.
So stehts geschrieben: Lasset die Frauen zu mir kommen und wehret ihnen nicht. Ihr ist mein Reich, der Glanz von Herrlichkeit. Wiewohl, die beste Rolle des Mannes, sie ist Kunst!! Am Ende, ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind und wünsche Ihnen allen noch einen schönen Abend.

Rudolf Dentler, Rex d. L. Ulm Schwörmontag 2003 21h